Blog fanclub bavaria spessart 09

4 December

Sebastian Rode in Wächtersbach

SEBASTIAN RODE IN WÄCHTERSBACH

Bodenständig und volksnah: Münchner Profi besucht heimische Anhänger des FC Bayern / Vier Fan-Clubs aus der Region unter 500 Bewerbern ausgewählt

WÄCHTERSBACH (kb). Einmal einen Spieler des FC Bayern München zum Anfassen, Fragen stellen und Fotos machen: Dieser Traum ging am Sonntagnachmittag für rund 200 kleine und große Fans des Fußball-Bundesliga-Spitzenreiters im Wächtersbacher Bürgerhaus in Erfüllung.

Über zwei Stunden lang stellte sich Sebastian Rode den Wünschen seiner Fans und gab sich dabei äußerst bodenständig und volksnah. Unter 500 Bewerbern hatten die vier Bayern-Fanclubs Die Buhhörner, Bavaria Spessart 09, La Bestia Negra Sinntal e.V. und Mia san Mia Unterreichenbach das große Los gezogen und einen FCB-Akteur anlässlich der traditionellen Weihnachtsbesuche zugeteilt bekommen.

Und der 25-jährige Rode hatte die volle Flalle schnell für sich gewonnen. Schon beim Einzug gab es Standing Ovations und auch für seine Äußerungen erhielt der Mittelfeldspieler immer wieder Applaus: „Ich spiele im Moment beim besten Verein und hoffe, dass ich das auch noch so lange wie möglich darf.“ Es sei schwer, öfters auf der Bank zu sitzen, aber er wolle sich weiter anbieten und sei „jemand, der seinen Vertrag erfüllt.“

Spaß machten vor allem die kleinen Details, die der Münchner aus dem Mannschaftskreis preisgab. So hat sein Team auch eine gemeinsame WhatsApp-Gruppe, „da schreibt unsere Managerin meistens nur Termine rein - aber manchmal schicken wir uns auch Bilder“, schmunzelte Rode. Zudem würde man eigentlich kaum etwas davon verstehen, wenn sein Trainer Pep Guardiola während des Spiels an der Seitenlinie auf und ab hüpft.

Fragerunde

Rode, der aus der Region stammt, Fußball spielt, seit er vier Jahre ist und seine Kickstiefel früher für Offenbach, Darmstadt und Eintracht Frankfurt geschnürt hat, zeigte überhaupt keine Starallüren. Er scherzte, lachte, bot allen das „Du“ an und ließ sich geduldig fotografieren, bis auch der Allerletzte im Saal sein persönliches Foto hatte.

Nach der Fragerunde, einer Tombola und einem Jonglierwettbewerb - den Rode übrigens nicht gewann - neigte sich der für alle Beteiligten überaus gelungene Nachmittag auch schon dem Ende zu. Mit 1000 Euro kamen große Teile des Erlöses dem Malteser Kinderhospizdienst Main-Kinzig-Fulda zugute. Und Rode verabschiedete sich nicht, ohne die wichtigste Frage für alle kleinen Nachwuchskicker zu beantworten: „Immer den Spaß am Fußball behalten, Disziplin und eine Portion Glück“ sind seiner Meinung nach die drei Zutaten, um ein Fußballprofi zu werden.